Mir wäre echt lieber, die Kinder würden die Rechtschreibung und Grammatik weitermachen....meine größte Befürchtung diesbezüglich ist, das sie in der weiterführenden Schule Probleme bekommen, weil ihnen der Stoff fehlt.
Vor knapp 2 Wochen hatte meine Frau in der Schule das Gespräch mit dem Klassenlehrer, bezüglich der weiterführende Schule für unsere Große, gehabt.
Mein einziger Gedanke bei diesen Knilch (ich muss ihn wirklich so nennen....er ist stellenweise so unflexibel.....die Elternsprecher....meine Frau ist eine davon.....müssen den Kerl echt alles hinterher tragen....sei es wegen den Landschulheim oder auch anderen Kleinigkeiten) das er es nicht schafft den Stoff der 4. Klasse durchzubringen......
Während des Gesprächs äußerste meine Frau meine Bedenken, ob unsere große Terrorzicke wirklich reif fürs Gymnasium ist....den Notendurchschnitt hat sie locker, und die hat bisjetzt auf keine einzige Arbeit richtig gelernt....und die einzige Antwort war......"Liebe Frau..., wenn nicht ihre Tochter, wer dann."
Und unsere ist eine von vieren, die eine Empfehlung fürs Gymansium haben.......hähähä und ihr Notendurchschnitt ist um 0,1 besser, als das ihren "ärgsten" Konkurrenten....die Zwei ziehen sich immer auf....gesunder Wettbewerb bei den beiden....und was das schöne ist, ihr "Freund" ist ebenfalls einer der vieren fürs Gymnasium......
Back to Topic.
Also gestern musste unsere einen Hausaufsatz schreiben...und sie wollte unbedingt ihre Geschichte, die ich bereits gepostet habe....weiterführen.
Leider war ich gestern nachmittag beruflich unterwegs, so dass ich sie nicht unterstützen konnte.....Ideen für Geschichten hat sie viele....ich helfe ihr nur bei der Strukturierung.
End vom Lied war, das sie gestern den ganzen Nachmittag vor dem Aufsatz verbrachte, und als ich späters nach Hause kam, sie mehr oder weniger verzweifelt vorfand.....
Naja, ich kann meine Große nicht leiden sehen, als griff beherzt ein und half ihr bei der Strukturierung der Geschichte, so das sie nahtlos an den ersten Teil passte.
Sobald das Gerüst für die Fortsetzung stand, sprudelte es nur aus ihr heraus......und es hat wieder ein offenes Ende....
Heute in der Schule hat sie den Aufsatz dann vorgelesen, und ihre Klassenkameraden waren alle begeistert und hoffen, das sie die Geschichte bis zum Ende des Schuljahres komplett zu hören bekommen.
Aus Spass meinte ich heute abend zu ihr, so könne die Geschichte zu Hause am PC weiterschreiben, und wenn der nächste Hausaufsatz kommt, dann einfach abschreiben.....
Und hier kommt ihre Geschichte (incl. den 1. Teil)
Der aufregende Tag im Zirkus
In unserem Ort war vor
einigen Wochen ein Zirkus. Ich freute mich riesig, als mein Vater abends mit
zwei Eintrittskarten winkte und fragte, ob ich Lust hätte, mit ihm dort
hinzugehen.
Und ich hatte!
Am nächsten Tag war es schon
soweit.
Wir saßen in der ersten
Reihe.
Als der Zauberer an die
Reihe kam, wurde mir etwas mulmig.
Er hatte einen so stechende
Blick.
Plötzlich kam er mit großen
Schritten direkt auf mich zugelaufen…..
Ich versuchte mich so
schnell wie möglich zu verkriechen!
Nachdem das nicht
funktionierte, tat ich so, als würde ich ihn nicht sehen.
Er fragte mich mit tiefer
Stimme: „Möchtest du meine Assistentin sein?“
Verdutzt schaute ich ihn an.
„Äh, äh….“ Ich hatte einen
Kloß im Hals und brachte kein Wort hinaus.
Heimlich stupste mich mein
Vater mich von der Seite an, so dass ich vor Schreck aufsprang und „JA!!“ rief.
In diesem Moment spürte ich
ungefähr 100 Augenpaare die sich auf mich richteten.
Mir war das mehr als
peinlich.
„Einen großen Applaus für
meine junge Assistentin!“ sprach er mit tiefer Stimme uns Publikum.
Die Besucher klatschten, der
Zauberer reichte mir seine Hand und half mir in die Manege hinein.
Auf dem Weg zu seinem
Zaubertisch fragte er mich nach meinem Namen.
Hoffentlich macht er nichts
gefährliches mit mir, dachte ich im Stillen.
Zuerst führte er seine
normalen Zauberkunststücke, wie z.B. den Tuchtrick oder aus dem Blumenstrauß
werden viele Tauben, auf.
In der Zwischenzeit fühlte
ich mich nicht mehr so nervös wie am Anfang.
Plötzlich sah ich, wie die
Zirkusleute eine große Zauberkiste in die Manage schoben.
Mir rutschte plötzlich mein
kleines Herz in den kleinen rechten Zeh.
Er sagte zum Publikum:
„Meine Damen und Herren, nun steigt meine Assistentin in die Kiste.“
Am liebsten hätte ich mich in
diesem Augenblick verdrückt.
Aber wohin?! In die Kiste
etwa?!
Starr vor Angst stand ich
nun da und bewegte mich keinen Zentimeter.
In der Zwischenzeit schob er
die große dunkle Kiste neben mich und öffnete seitlich die Tür.
„Du brauchst keine Angst
haben.“ flüsterte der Zauberer mir ins Ohr.
Angst! Das war schon keine
Angst mehr, sondern die sich in meinem Körper breit macht!
Der hat gut reden, der muss
nicht in die dunkle Kiste!
Was passiert, wenn er den
falschen Zauberspruch sagt und mich dann nach Irland oder sogar zu den Dinos
zaubert?
Sanft schob er mich in die
Kiste hinein, schloss die Tür und warf ein riesiges rotes Tuch über.
Dann drehte er mich dreimal
in die linke und dreimal in die rechte Richtung.
Dabei murmelte er die
Zaubersprüche: „Dreimal hin und dreimal dort, nun ist die Kleine fort!“
Als er die Kiste aufmacht,
war sie leer.
Alles drehte sich um mich
herum.
Ich öffnete die Augen und
sah nur Dunkelheit.
Wo bin ich hier??
Ängstlich tastete ich um
mich….
Zur gleichen Zeit im Zirkus…
Die Zuschauer klatschten
begeistert.
Ein großartiger Trick
jubelte das Publikum.
„Meine Damen und Herren,
jetzt zaubere ich die junge Dame wieder zurück in die Kiste.“
Er murmelte den
Zauberspruch: „ Muna, schuna, trallala, jetzt ist die junge Dame wieder da.“
Er öffnete die Tür, nichts
zu sehen!
„Muna, schuna, trallala,
jetzt ist die junge Dame wieder da.“ sprach er zum zweiten Mal.
Aber vergeblich, die Kiste
blieb leer.
Langsam wurde der Zauberer nervös.
Immer wieder sprach er den
Zauberspruch, aber nichts geschah. Die Kiste blieb jedes Mal leer.
„Wo ist meine Tochter?!“
fragte mein Vater besorgt den Zauberer.
„Ja genau, wo ist das kleine
Mädchen!“ schrie nun auch das Publikum.
„Ich weiß es nicht.“, sprach
der Zauberer geknickt, „Bis jetzt hat es immer geklappt.“
Panik breitete sich im
Publikum aus.
„Wir müssen das kleine
Mädchen suchen.“, rief einer der Zuschauer.
……Ich schloss die Augen und
öffnete sie wieder.
Plötzlich wurde es auf
einmal hell und ich sah, dass ich mich auf einer Waldlichtung befand.
Ein kleines Wesen stand vor
meinen Füßen und sprach: „Herzlich Willkommen im Land Memoria. Mein Name ist Sam und ich bin, wie ihr
Menschen euch so schön ausdrückt, ein Wichtel. Die Königin Munari schickte
mich, um dich zu holen.“
Verblüfft schaute ich den
Wichtel an.
„Ähm, wo bin ich hier
gelandet?“, fragte ich verwirrt.
„Wie ich bereits sagte,
herzlich willkommen im Land Memoria. Ich heiße Sam, bin ein Wichtel und wie
heißt du?“, sprach er und zog nebenbei einen langen, dicken fetten Regenwurm
aus der Erde.
Genüsslich steckte er den
Wurm wie eine Spaghetti in den Mund.
Mir kam mein Mittagessen
beinahe wieder hoch.
„Boah, bist du ein
Ekelpaket!!“
Verdutzt schaute mich der
Wichtel an.
„Bei uns ist das echt eklig
wenn man einen Regenwurm isst.“, meinte ich.
„Übrigens mein Name ist
Lara.“
Schmatzend antwortete der
Wichtel nur: „Schöner Name. Wir müssen jetzt los zur Königin. Sie erwartet dich
bereits in ihrem Schloss.“
„Kannst du das bitte
langsamer sagen, warum werde ich erwartet?“
„Also gut,“ fing Sam ganz
langsam an zu sprechen, „die Königin Munari erwartet dich in ihrem Schloss. Wir
müssen jetzt los, damit wir vor Anbruch der Dunkelheit im Schloss ankommen.“
„Können wir ein Auto
nehmen?“
„Was ist ein Auto?“, fragte
mich Sam mit großen Augen.
„Ist ein Metallding mit vier
Rädern, das fahren kann.“
„Ah du meinst eine Kutsche!“
„Ja, genau.“, freute ich
mich laut.
„Äh eine Kutsche hab ich
nicht.“, grinste der Wichtel, „Ich habe was viel besseres. Wir reiten bzw. wir
fliegen auf einen Pegasus!“
Er drehte sich um und pfiff zweimal
laut, wie auf Kommando stand Pegasus vor uns.
„Hoch mit dir, Lara. Jetzt
beginnt deine Reise durch Memoria.“
Ich stieg auf Pegasus
Rücken. Sam zog sich an seinem Schweif hoch und setzte sich vor mich hin.
„Gut festhalten, wir reiten
los.“
Ich krallte mich an der
Mähne fest.
Der Wichtel sagte zum
Pegasus: „Hopp, hopp.“
Er breitete seine Flügel aus
und sauste los.
Wir erhoben uns in die
Lüfte.
„Möge das Abenteuer
beginnen.“
„Ja genau.“ ergänzte Sam.
So, ich wünsch euch viel Spass beim Lesen.......
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